Es ist Sonntagmorgen im bretonischen Städtchen Cancale. Meine Familie und ich sind unterwegs zum Markt in der Innenstadt, als wir plötzlich von heftigem Regen überrascht werden. Wir laufen bergauf zu unserem Ziel und es gibt kaum Möglichkeiten, uns unterzustellen. Natürlich haben wir mal wieder keinen Regenschirm dabei.
Was dann passiert, hat mich beeindruckt: Alle Menschen, die uns mit Schirm oder Regencape entgegenkommen, machen den Menschen ohne Schirm (wir waren nicht die einzigen Nassen) Platz, gehen zur Seite und lächeln uns an. An und nicht aus… Und auch die Nassen unter uns fluchen nicht, sie gehen weiter, wünschen sich manchmal sogar noch einen „Bonne journée!“. Sicher, dass der Regen wieder aufhört und die Sonne bald scheinen wird.
Ich gebe zu: es klingt nach einer vielleicht verklärten Urlaubsszene und jeder, der schon mal in der Bretagne war, weiß, dass das Wetter dort unberechenbar ist. Was für mich aber in diesen Szenen drinsteckt, ist das ausnahmslose Verständnis aller dafür, welche Seite gerade mehr Unterstützung braucht.
Denn ich glaube, das fehlt uns im beruflichen Alltag öfter. Wie ist es denn, wenn unerwartete Dinge auf uns zukommen?
- Ist nicht bei vielen erstmal der Reflex da, sich selbst in Sicherheit zu bringen?
- Wie gut funktionieren dann Teams wirklich?
- Steht Ihr Euch gegenseitig im Weg oder achtet Ihr aufeinander?
- Sind sich Führungskräfte ihrer Rolle in diesen Situationen bewusst oder läuft erstmal alles verquer?
- Wie verändert sich die Kommunikation?
- Behaltet Ihr Eure Ziele noch im Auge?
Vielleicht habt Ihr ja auch solche Urlaubserlebnisse im Gepäck, die Euch zum Nachdenken gebracht haben? Bei denen Ihr Euch die Frage gestellt habt, wie gut Euer Team funktioniert. Wenn das so ist, meldet Euch gerne bei uns. Und versprochen: Zu Kundenterminen kommen Nils und ich immer mit Schirm.
#KommunikationMitCharakter
#Leadership
#Team