Braucht es immer erst eine Krise, damit sich was verändert?

Kommunikation mit Charakter, Nils Happich, Foto: Marc Fippel

Zugegeben, wenn man als Unternehmer mit dem Rücken zur Wand steht, dann kann man die Dringlichkeit von Veränderung mitunter sehr eindrücklich vermitteln. Man schafft es bestimmt auch, dass Teile des Teams mitziehen. Und – sind wir ehrlich – auch man selbst ist wahrscheinlich eher bereit, über den eigenen Schatten zu springen.

Aber muss es wirklich immer erst so weit kommen?

Kann man nicht auch ohne diesen Druck die Weichen Richtung Zukunft stellen? Eine Kultur des Miteinanders schaffen, in der es gelingt, Veränderungen umzusetzen und die Hürden gemeinsam aus dem Weg zu räumen?

Studien sagen, dass 7 von 10 Transformationen in Deutschland scheitern. Scheint also doch nicht ganz so leicht zu sein…

Veränderungen können weh tun. Aber Silke und ich versuchen in unserem Berateralltag, die Chancen darin freizulegen, damit Veränderungen rechtzeitig gemeinsam gestaltet werden.

Wie das geht?

Unserer Erfahrung nach, indem du Dich erstens klar und deutlich in Sachen Transformation positionierst, mit den richtigen Botschaften und passenden Formaten. Und indem Du zweitens dauerhaft im Dialog mit Deinen Teams bist, damit Ihr gemeinsam nach Ideen und Lösungen suchen und die Transformationsziele auch erreichen könnt.

Die Erfahrung zeigt: Schritt 1 mag in der Regel noch gut gelingen. Aber Schritt 2 fällt oft schwer. Nur: Hier entscheidet sich, ob Du es schaffst.

Wenn Du den zweitens Schritt gehst, merkst Du schnell, dass es nicht reicht, neue Routinen einzuführen. Du musst dran bleiben. Dir Zeit dafür nehmen, mit Deinem Team ins offene Gespräch zu gehen, um Themen, Projekte und einander nach vorn zu bringen.

Aber: Veränderung tut weh. Selbst wenn Du die beste Absicht hast als Vorbild voranzugehen, wirst Du nicht durchgehend fehlerlos performen. Du brauchst ein Team, dass es versteht, auch bei Dir den Finger in die Wunde zu legen, damit Ihr miteinander wachsen könnt. Fachlich. Und menschlich.

Deshalb ist uns neben dem guten kommunikativen Aufsatz von Veränderungen die kontinuierliche Umsetzungsbegleitung so wichtig.

Denn mit den richtigen strategischen Prioritäten, der passenden Umsetzungskultur und verbindlichen Routinen auf Augenhöhe kannst Du Veränderungen meistern. Und ein positives Veränderungs-Mindset etablieren.

Das Beste daran? So bleibst Du auch in der Krise handlungsfähig.

Wie stärkst Du das Veränderungs-Mindset in Deinem Team?

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